Naturprojekt für Kinder ab Herbst im Quartier

Datum

19. Mar 2024

Preisverleihung Bauckloh Stiftung  Laudatio Dr. Knopf vom Botanischen Garten Rombergpark

© KITZ.do Sylke Herbeiholt

Naturkunde-Projekt für Kinder rund um das Forsthaus im Rahmer Wald gewinnt 1. Platz bei Stiftungs-Wettbewerb

Kinder aus Kitas und Grundschulen in Westerfilde & Bodelschwingh sowie Huckarde können sich freuen: Das Projekt „Natur – Nah erleben, entdecken, bewahren“ erzielt den mit 15.000,00 Euro dotierten, ersten Preis beim Wettbewerb der Dr. Gustav Bauckloh Stiftung. Über ein ganzes Jahr wird so ab Herbst 2024 ein waldpädagogisches Programm rund um das Forsthaus im Rahmer Wald finanziert.

Der Antragsteller KITZ.do, das Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund, nahm den Preis am 13. März mit Freude entgegen. Gesucht wurden Projekte, die nachhaltig und mit hohem Verbreitungsgrad die Ziele der Stiftung verwirklichen: Die Förderung des Tier- und Naturschutzes.

Im Mittelpunkt des Projektes steht das „Forsthaus Rahm“ mit seinem umliegenden Wald, welches dann wöchentlich zum Natur-Erkundungsraum für Kita-Kinder und Grundschülerinnen und Grundschüler aus den Stadtteilen Westerfilde, Bodelschwingh und Huckarde wird.

Geplant ist, dass alle teilnehmenden Kinder einmal alle vier Jahreszeiten im Ökosystem Wald hautnah erleben und intensiv kennenlernen. Neben der Beobachtung von Pflanzen und Tieren erfahren sie über eigene Langzeitversuche und Datenerhebungen die Zusammenhänge eines Ökosystems und seiner Klimaaspekte. Über diese gemachten Erfahrungen und Erlebnisse können sie sich im besten Falle mit ihrem Lebensraum verbinden und ihn schätzen und schützen lernen.

Uwe Ewe, Leiter KITZ.do: „KITZ.do ist auch außerhalb seiner eigenen Räume vielfältig aktiv, das Forsthaus Rahm ist ein wunderbarer Ort mit vielen interessanten Schnittstellen und Akteuren, um MINT-Bildung schon für die Jüngsten erlebbar zu machen. Wir freuen uns sehr auf dieses Projekt!“

Geplant ist, dass alle teilnehmenden Kinder einmal alle vier Jahreszeiten im Ökosystem Wald hautnah erleben und intensiv kennenlernen. Neben der Beobachtung von Pflanzen und Tieren erfahren sie über eigene Langzeitversuche und Datenerhebungen die Zusammenhänge eines Ökosystems und seiner Klimaaspekte. Über diese gemachten Erfahrungen und Erlebnisse können sie sich im besten Falle mit ihrem Lebensraum verbinden und ihn schätzen und schützen lernen.

Das Besondere dabei ist das pädagogisch-didaktische Konzept von KITZ.do, welches komplexe naturwissenschaftliche Zusammenhänge schon für jüngste Kinder nachvollziehbar macht und mit viel „Entdeckerfreude“ aufbereitet. Nina Bormann, Projektleiterin KITZ.do: „Ich freue mich sehr darauf, für die teilnehmenden Kinder die Zusammenhänge und die Diversität des Waldes erfahrbar zu machen und ihren naturwissenschaftlichen Forschergeist zu stärken.“

Zudem integriert das Projekt schon bestehende Aktivitäten und kooperiert dabei mit dem Amt für Stadterneuerung, mit acht FABIDO-Kitas vor Ort, mit dem Regionalforstamt Ruhrgebiet („Urbane Wälder“ des Landesbetriebes Wald und Holz NRW), der Hansa-Grundschule und der Westhausen-Grundschule.

„In erster Linie freue ich mich für die Kinder in den Stadterneuerungsgebieten Westerfilde & Bodelschwingh und Huckarde-Nord“, so Sebastian Kröger, amtierender Leiter des Amtes für Stadterneuerung. „Das Projekt fördert Chancen- und Bildungsgerechtigkeit vor Ort: das sind Ziele, die sich mit der Stadterneuerung und auch dem Modellprojekt Kindercampus in Westerfilde decken“. Mit dem KITZ.do wurde ein herausragender Projektpartner der MINT-Bildung für Kinder und Jugendliche ins Forsthaus und den Rahmer Wald geholt.“

Andrea Dennissen von FABIDO: „Ausgehend von der These, dass Kinder das schützen, was sie wertschätzen und lieben, besteht unsere pädagogische Aufgabe primär darin, den Kindern gute Möglichkeiten zu geben, die Natur positiv zu erleben. Die beteiligten acht FABIDO Kindertageseinrichtungen aus Bodelschwingh, Westerfilde und Huckarde profitieren von den jahreszeitlichen Angeboten des KITZ.do.“

Beginn des Projektes ist im Herbst 2024 und endet im Sommer 2025, so dass alle vier Jahreszeiten in ihrem Zusammenhang und ihren Abhängigkeiten erfahren werden können.